Statistiken über Gründerinnen und selbständige Frauen / Statistics on women founding businesses and independent women
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(nodate)

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Berlin)Auftraggeber: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration Gemeinschaftsinitiative EQUAL (Brüssel)Finanzierer: AuftraggeberArt der Forschung: AuftragsforschungInhalt: Obwohl in Deutschland sowie in vielen anderen europäischen Ländern die Zahl der Gründerinnen wächst, bleiben geschlechtsspezifische Unterschiede in der unternehmerischen Betätigung von Frauen und Männern sowie in deren Gründungsaktivitäten weitgehend bestehen. Mehr noch: Unternehmertum wird in der Öffentlichkeit noch immer stark mit männlichen Attributen verknüpft. Über das Potential an gründungsbereiten und im Gründungsprozess aktiven Frauen ist nur wenig bekannt. Und genauso wenig Kenntnisse gibt es über die Performance und den Erfolg von Frauenbetrieben. Die Entwicklungspartnerschaft 'Women Way of Entrepreneurship' knüpft an die Förderschwerpunkte und Ziele des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit an: Im Themenbereich 'Unternehmergeist' innerhalb der Gemeinschaftsinitiative EQUAL soll insgesamt die Unternehmensgründung für alle Personengruppen erleichtert werden. 'Dies schließt ein die Ermittlung und Nutzung von neuen Möglichkeiten zur Ausweitung des Arbeitsplatzangebotes und der Existenzgründung'. Im Rahmen der Erhöhung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen, also auch im Rahmen unternehmerischer Tätigkeit und in Führungspositionen, stärker vertreten sind. Eine erfolgreiche Gender-Mainstreaming-Politik benötigt aussagekräftige, aktuelle und steuerungsrelevante Daten. Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft werden folgende gemeinsame Ziele verfolgt: 1. die Selbständigkeit von Frauen in den Bereichen Politik, Medien und Banken transparent zu machen; 2. der Women Way of Entrepreneurship soll gesellschaftlich anerkannt und als nationales Programm verankert werden; 3. einheitliche Instrumente zur Erfolgsmessung sollen entwickelt und umgesetzt werden. Ziel des Teilprojektes 'Statistiken über Gründerinnen und selbständige Frauen' war Aufbau einer geschlechterdifferenzierenden Statistik über Gründungen und Selbständige, die ein regelmäßiges Reporting für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Verbänden sowie in der Öffentlichkeit ermöglicht. In Deutschland mangelt es bislang vor allem an aktuellen repräsentativen und gleichzeitig geschlechterdifferenzierenden Daten, die zum einen personenbezogene Informationen über Gründerinnen bereitstellen und zum anderen eine detaillierte Übersicht zur Struktur und Entwicklung der von Frauen gegründeten Unternehmen ermöglichen. Soweit einzelne Untersuchungen über Gründerinnen oder selbständige Frauen vorlagen, bestand oftmals kein Bezug zur Grundgesamtheit oder kein Vergleich zu Männern. Bislang waren zudem kaum Strategien erkennbar, wie auf nationaler sowie auch auf internationaler Ebene sicher gestellt werden kann, dass 'Geschlecht' als gesellschaftliche Strukturkategorie im Sinne des Gender-Mainstreaming-Ansatzes einen breiteren Eingang in die Gründungsstatistik findet. (S.a. http://www.wwoe.org/ ).Forschungseinrichtung: Institut für Mittelstandsforschung -ifm- Lehrstuhl für Mittelstandsforschung und Entrepreneurship (Mannheim)Forschungseinrichtung: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Berlin)Forschungseinrichtung: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration Gemeinschaftsinitiative EQUAL (Brüssel)Kontakt: Leiter (Tel. 0621-181-2788, e-mail: leicht@mail.ifm.uni-mannheim.de); Bearbeiterin (Tel. 0621-181-2788, e-mail: lauxen@mail.ifm.uni-mannheim.de)Projektende: 2005/06Projektbeginn: 2002/07Methode: anwendungsorientiertMethode: DokumentationMethod. Vorgehen: Die Verbesserung der Datenlage und der Aufbau eines 'Gründerinnen-Informationsystems' war ein erster Schritt in diese Richtung. Die Ziele des in der WWoE-Entwicklungspartnerschaft angesiedelten und dem ifm zugeordneten Teilprojekts 'Statistiken über Gründerinnen und selbständige Frauen' lagen auf mindestens drei verschiedenen Ebenen. Sie bestanden erstens darin, die Datenlage im Hinblick auf solche Statistiken und Indikatoren zu sondieren, die zum Aufbau eines nachhaltigen Gründerinnen-Informationssystems herangezogen werden können. Zweitens war ein Konzept zur regelmäßigen Nutzung und zum Aufbau eines 'Gründerinnen-Informationssystems' gefragt. Schließlich sollten drittens die dabei identifizierten Daten soweit als möglich auch gleichzeitig aufbereitet, dokumentiert und einer Analyse zugeführt werden, die sich mit den Strukturen, der Entwicklung und den Bestimmungsfaktoren weiblicher Selbständigkeit befasst.
  • @02453630
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