@phdthesis{PhdLiu2014, abstract = {In dieser Dissertation werden Methoden zur optimalen Aufgabenverteilung in Multirobotersystemen (engl. Multi-Robot Task Allocation – MRTA) zur Inspektion von Industrieanlagen untersucht. MRTA umfasst die Verteilung und Ablaufplanung von Aufgaben für eine Gruppe von Robotern unter Berücksichtigung von operativen Randbedingungen mit dem Ziel, die Gesamteinsatzkosten zu minimieren. Dank zunehmendem technischen Fortschritt und sinkenden Technologiekosten ist das Interesse an mobilen Robotern für den Industrieeinsatz in den letzten Jahren stark gestiegen. Viele Arbeiten konzentrieren sich auf Probleme der Mobilität wie Selbstlokalisierung und Kartierung, aber nur wenige Arbeiten untersuchen die optimale Aufgabenverteilung. Da sich mit einer guten Aufgabenverteilung eine effizientere Planung erreichen lässt (z. B. niedrigere Kosten, kürzere Ausführungszeit), ist das Ziel dieser Arbeit die Entwicklung von Lösungsmethoden für das aus Inspektionsaufgaben mit Einzel- und Zweiroboteraufgaben folgende Such-/Optimierungsproblem. Ein neuartiger hybrider Genetischer Algorithmus wird vorgestellt, der einen teilbevölkerungbasierten Genetischen Algorithmus zur globalen Optimierung mit lokalen Suchheuristiken kombiniert. Zur Beschleunigung dieses Algorithmus werden auf die fittesten Individuen einer Generation lokale Suchoperatoren angewendet. Der vorgestellte Algorithmus verteilt die Aufgaben nicht nur einfach und legt den Ablauf fest, sondern er bildet auch temporäre Roboterverbünde für Zweiroboteraufgaben, wodurch räumliche und zeitliche Randbedingungen entstehen. Vier alternative Kodierungsstrategien werden für den vorgestellten Algorithmus entworfen: Teilaufgabenbasierte Kodierung: Hierdurch werden alle möglichen Lösungen abgedeckt, allerdings ist der Suchraum sehr groß. Aufgabenbasierte Kodierung: Zwei Möglichkeiten zur Zuweisung von Zweiroboteraufgaben wurden implementiert, um die Effizienz des Algorithmus zu steigern. Gruppierungsbasierte Kodierung: Zeitliche Randbedingungen zur Gruppierung von Aufgaben werden vorgestellt, um gute Lösungen innerhalb einer kleinen Anzahl von Generationen zu erhalten. Zwei Umsetzungsvarianten werden vorgestellt. Dekompositionsbasierte Kodierung: Drei geometrische Zerlegungen wurden entworfen, die Informationen über die räumliche Anordnung ausnutzen, um Probleme zu lösen, die Inspektionsgebiete mit rechteckigen Geometrien aufweisen. In Simulationsstudien wird die Leistungsfähigkeit der verschiedenen hybriden Genetischen Algorithmen untersucht. Dazu wurde die Inspektion von Tanklagern einer Erdölraffinerie mit einer Gruppe homogener Inspektionsroboter als Anwendungsfall gewählt. Die Simulationen zeigen, dass Kodierungsstrategien, die auf der geometrischen Zerlegung basieren, bei einer kleinen Anzahl an Generationen eine bessere Lösung finden können als die anderen untersuchten Strategien. Diese Arbeit beschäftigt sich mit Einzel- und Zweiroboteraufgaben, die entweder von einem einzelnen mobilen Roboter erledigt werden können oder die Zusammenarbeit von zwei Robotern erfordern. Eine Erweiterung des entwickelten Algorithmus zur Behandlung von Aufgaben, die mehr als zwei Roboter erfordern, ist möglich, würde aber die Komplexität der Optimierungsaufgabe deutlich vergrößern.}, author = {Liu, Chun}, editor = {Kroll, {Univ.-Prof. Dr.-Ing.} Andreas}, interhash = {3365a3fc02c0933d0aabc2e9e1c9832c}, intrahash = {34af73d2b9b73f638f3a59f3d0f10f7f}, isbn = {9783862195510}, language = {english}, month = {September}, mrtnr = {PhD-6}, owner = {liu}, publisher = {kassel university press}, school = {Schriftenreihe Mess- und Regelungstechnik der Universität Kassel}, title = {Multi‐Robot Task Allocation for Inspection Problems with Cooperative Tasks Using Hybrid Genetic Algorithms}, type = {Dissertation}, url = {https://hds.hebis.de/ubks/Record/HEB348752881}, volume = 4, year = 2014 } @phdthesis{Phd:Bonow-2014, abstract = {In Deutschland sind die maximal zulässigen Emissionsmengen von Stoffen und Stoffgruppen in verschiedenen Umweltvorschriften festgelegt. Eine kontinuierliche und flächendeckende Überwachung von Industrieanlagen ist aber weder personell, noch finanziell mit klassischer In-situ-Sensorik realisierbar. In der vorliegenden Arbeit wird die Problemstellung der autonomen mobilen Gasleckortung in industrieller Umgebung mittels optischer Gasfernmesstechnik adressiert. Neben der Beschreibung des verwendeten mobilen Robotersystems und der Sensorik, werden die eingesetzten Techniken zur Messdatenverarbeitung vorgestellt. Für die Leckortung wurde die TriMax- und BeaGLE-Methode in industrieller Umgebung mittels simulierter Lecks entwickelt und getestet. Die abschließenden Labor- und Freifelduntersuchungen haben gezeigt, dass die automatische Gasdetektion und -leckortung mit autonomen mobilen Robotern und optischer Gasfernmesstechnik innerhalb praktikabler Zeiten und mit hinreichender Präzision realisiert werden können. In der abschließenden Diskussion wird deutlich, dass noch weitergehende, interessante Forschungs- und Entwicklungspotentiale erkennbar sind.}, author = {Bonow, Gero}, editor = {Kroll, {Univ.-Prof. Dr.-Ing.} Andreas}, interhash = {e6a5de7430a7e8c11ade44ce6d0a11b6}, intrahash = {64d8ba9054382e81221e0f65817a53e6}, isbn = {978-3-86219-569-5}, language = {german}, month = {November}, mrtnote = {PhD-7}, mrtnr = {PhD-7}, owner = {ad}, publisher = {kassel university press}, school = {Schriftenreihe Mess- und Regelungstechnik der Universität Kassel}, title = {Gasleckortungsmethode für autonome mobile Inspektionsroboter mit optischer Gasfernmesstechnik in industrieller Umgebung}, type = {Dissertation}, url = {https://hds.hebis.de/ubks/Record/HEB35850435X}, volume = 5, year = 2015 }