@article{Cox1977, abstract = {Der {R}ückzug der {USA} aus der {ILO} wird in {B}egriffen hegemonialer {M}achtbeziehungen verstanden. "`{T}ripartism"' ist eine {I}deologie, die auf einer dominanten historischen {T}endenz basiert: {D}ie {E}ntstehung einer korporativen {F}orm des {S}taates, sowohl in entwickelten, als auch in unterentwickelten {L}ändern. {D}ie {AFL}-{CIO} hat an der {S}chaffung des korporativen {S}taates in den {USA} partizipiert und die {USA} in seiner hegemonialen {R}olle in der {W}elt im {Z}usammenspiel mit den amerikanischen {W}irtschaftsinteressen und der {CIA} unterstützt. {W}eder die {ILO} noch internationale {H}andelsorganisationen (besonders die {ICFTU}) hat eine stabile {B}eziehung mit dem {Z}entrum der hegemonialen {M}acht im {B}ereich der {A}rbeit befürwortet, seit die {AFL}-{CIO} eine unilaterale {A}ußenpolitik einführte. {D}ie funktionalistische {S}trategie exekutiver {F}ührung ist fast völlig irrelevant für das {P}roblemfeld gewesen, indem sie die {A}utonomie einer internationalen {O}rganisation durch die {A}usweitung der {A}ufgaben in technischen {B}ereichen zwang (asserting). {W}eder hat die {ILO} eine alternative gegenhegemoniale {B}asis der {U}nterstützung gefunden, z. {B}. in der {D}ritten {W}elt. {D}ie existierende {H}egemonie hat sich selbst reasserted durch das {P}rogramm der {ILO} und {I}deologie, sogar als die {USA} ihre materielle {U}nterstützung zurückzog. {H}egemonie, die nicht mehr über die {S}timmenmehrheit in den internationalen {O}rganisationen operiert, arbeitet stattdessen über bürokratische {K}ontrolle. {D}iese {M}achtstruktur hat die {ILO} davon abgehalten, effektiv die wirklichen sozialen {P}robleme der {S}chaffung von {A}rbeitsplätzen, der {B}odenreform, der {M}arginalisierung und allgemeinen {A}rmut anzupacken. {I}nitiativen, solche {T}hemen zu bearbeiten, sind ultimativ diverted in {P}rogramme, die mit hegemonialer {I}deologie und {M}achtbeziehungen bestehen. {H}egemoniekonzept nach {G}ramsci: "`{A}ntonio {G}ramsci used the concept of hegemony to express a unity between objective material forces and ethico-political ideas -- in {M}arxian terms, a unity of structure and superstructure -- in which power based on dominance over production is rationalized through an ideology incorporating compromise or consensus between dominant and subordinate groups. {I}n the hegemonic consensus, the dominant groups make some concessions to satisfy the subordinate groups, but not such as to endanger their dominance. {T}he language of consensus is a language of common interest expressed in universalist terms, though the structure of power underlying it is skewed in favor of the dominant groups. {I}n this {G}ramscian sense of the term, the {ILO} has been the expression of a global hegemony in production relations."' ({S}. 387) {C}ox bezieht sich auf die italienische {A}usgabe der {G}efängnishefte ({Q}uaderni del {C}arcere, {G}uilio {E}naudi, {T}orino 1975), ohne sich jedoch die {M}ühe zu machen, den {H}egemoniebegriff bei {G}ramsci zu rekonstruieren und ihn auf die {B}rauchbarkeit im {B}ereich der {I}nternationalen {B}eziehungen hin zu überprüfen. {C}ox war zu {Z}eit der {E}rscheinung des {A}rtikels {M}itglied des {I}nstitute for {W}ar and {P}eace {S}tudies an der {C}olumbia {U}niversity.}, author = {Cox, Robert W.}, groups = {public}, interhash = {c059c93481bfef339afefdff04b183b4}, intrahash = {4f49c526e444da8b61ae8fbda698248a}, journal = {International {O}rganization}, number = 3, pages = {385-424}, timestamp = {2011-02-04 02:44:46}, title = {Labor and {H}egemony}, username = {droessler}, volume = 31, year = 1977 }