TY - BOOK AU - Duhamelle, Christophe A2 - T1 - La frontière au village : une identité catholique allemande au temps des Lumières PB - Editions de l'Ecole des hautes études en sciences sociales C1 - Paris PY - 2010/ VL - IS - SP - EP - UR - http://www.worldcat.org/search?qt=worldcat_org_all&q=9782713222726 DO - KW - aufklärung KW - eichsfeld KW - geschichte KW - identität KW - katholizismus KW - religion L1 - SN - 9782713222726 2713222729 N1 - N1 - AB - ER - TY - BOOK AU - Krings, Stefan A2 - T1 - Hitlers Pressechef: Otto Dietrich (1897-1952). Eine Biographie PB - Wallstein C1 - PY - 2010/ VL - IS - SP - EP - UR - http://www.amazon.de/Hitlers-Pressechef-Dietrich-1897-1952-Biographie/dp/3835306332/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1298885355&sr=1-1 DO - KW - eichsfeld KW - katholizismus KW - nationalsozialismus L1 - SN - 3835306332 N1 - Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:Karl-Günter Zelle, MainzE-Mail: Der Journalist Dr. Otto Dietrich war ab August 1931 „Reichspressechef der NSDAP“. Im Januar 1938 wurde er außerdem in Nachfolge von Walther Funk „Pressechef der Reichsregierung“ und Staatssekretär im Propagandaministerium. Ab Beginn des Krieges hielt er sich ständig in Hitlers Umgebung auf. Bei den Sprachregelungen für die Presse scheint er sich vorübergehend auch gegenüber Goebbels durchgesetzt zu haben. Ab 1943 verfiel jedoch seine Macht. Im Wilhelmstraßenprozess wurde er im April 1949 zu sieben Jahren Haft verurteilt, aber bereits im Jahr darauf freigelassen. Journalistisch war er danach nicht mehr tätig. Mit seiner insgesamt gelungenen Biografie setzt sich Stefan Frings das Ziel, sowohl das öffentliche Wirken als auch den Privatmann Dietrich zu beschreiben. Zumal soll die „politische Prägung in den Jugendjahren“ (S. 30) nachgezeichnet werden. Einbetten will Frings dies in eine Darstellung der „verschiedenen Milieus der sekundären Sozialisation“ (S. 30). Aber eine „umfassende Geschichte der Presse im Dritten Reich“ (S. 31) will diese Arbeit doch nicht sein.Für Jugend, Kriegszeit und Studium gibt es indessen kaum persönliche Dokumente. Krings liefert stattdessen Milieuschilderungen, so über den tief verwurzelten Katholizismus im Thüringer Eichsfeld, dem die Familie entstammte. In allen Einzelheiten erfährt man, wie der Platz in Essen aussah, an welchem sich das elterliche Geschäft befand. Was Dietrich bewog, sich im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger zum Heer zu melden, ist unbekannt. Stattdessen liest man, welche Motivbündel junge Gymnasiasten zu den Waffen eilen ließen. Auch seine Kriegserfahrung ist nicht belegt. Eine Rede, zehn Jahre nach Kriegsende, soll das ersetzen. Besonders gefährlich wird dieses Verfahren bei der Suche nach mutmaßlichen Einflüssen während der Studienzeit. Breit schildert Frings die nationalistischen und antisemitischen Strömungen in der Studentenschaft der jungen Weimarer Republik. Es könnte jedoch sein, dass Dietrich sich diesen entzog: Seine volkswirtschaftliche Dissertation beschäftigte sich mit dem jüdischen Soziologen und Philosophen Georg Simmel; sein Doktorvater war nach 1933 Gegner des Nationalsozialismus. – Derartige Umfeldschilderungen können also eher irreführend sein, wenn der Zusammenhang mit der untersuchten Person nicht herzustellen ist.Eine erfolgreiche Tätigkeit in einer jüdischen Firma gab Dietrich 1925 auf, um Journalist zu werden, zunächst bei einer linksliberal orientierten Zeitung, dann bei einer nationalkonservativen. Schließlich wurde er im Februar 1931 stellvertretender Hauptschriftleiter bei der nationalsozialistischen „Nationalzeitung“ in Essen. Schon zuvor, im April 1929, war er nach einer Hitlerrede der NSDAP beigetreten. – Anders als Frings es vermutet, fand also Dietrichs endgültige politische Prägung vielleicht nicht in der Kriegs- und Studentenzeit statt, sondern in dieser bemerkenswerten politischen Wanderung. Man fragt sich, wie seine Artikel diesen Wandel widerspiegeln – hierzu erfährt man zu wenig.Im August 1931 ernannte ihn Hitler zum „Reichspressechef der NSDAP“. Die Aufgaben ließen nicht auf sich warten. 1932 war ein Jahr der Wahlkämpfe. Spektakulär waren Hitlers Deutschlandflüge vor der Stichwahl zum Amt des Reichspräsidenten im April 1932. Dietrich gehörte zu dessen Begleitung und steuerte die Parteipresse. Aber wenn Frings ihm einen „maßgeblichen Anteil“ an der Planung zuschreibt (S. 119), so erscheint dies zweifelhaft, denn die Tagebücher von Joseph Goebbels deuten auf eine eher untergeordnete Rolle hin.[1] Im März 1933 gelang es Dietrich, den Reichsverband der Deutschen Presse (RDP) hinter sich zu bringen und für einige Monate dessen Vorsitzender zu werden. In einem brillanten Exkurs schildert Frings, aus welchen Motiven die Mitglieder zu dieser Selbstentmachtung ihres Verbandes bereit waren.Für die Zeit ab 1931 sprudeln die Quellen reichlicher. Frings hat sie umfassend ausgewertet. Jetzt wechseln chronologische Kapitel, in denen die Ereignisse beschrieben werden, mit thematischen, in denen Dietrichs Veröffentlichungen behandelt werden. So schrieb er ein außerordentlich erfolgreiches Buch, „Mit Hitler an die Macht“, in welchem er sich als hemmungsloser Panegyriker zeigt. Auch versuchte er sich an „Philosophischen Grundlagen des Nationalsozialismus“, von Goebbels als „Edelquatsch“ bezeichnet. Anders sah es Alfred Rosenberg, der seine philosophische Deutungshoheit gefährdet sah.Dietrichs Antisemitismus äußerte sich erst zu Beginn der 1930er-Jahre. Dennoch vermutet Frings, dieser habe früher begonnen. Hierzu schildert er eine antisemitische Tradition, die in der Nachkriegszeit kulminierte. „[…] so kann die antisemitisch aufgeladene Atmosphäre an den deutschen Universitäten in den Nachkriegsjahren nicht spurlos an ihm vorübergegangen sein.“ (S. 297) Die wenigen Belege deuten jedoch nicht darauf hin. In seinem Parteiamt begrüßte und förderte Dietrich allerdings das Berufsverbot für jüdische Journalisten und forderte deren Vertreibung. Auch bezeichnete er 1937 Moskau als „politische Zentrale des Weltjudentums“ – ob er wie Hitler an eine jüdische Weltverschwörung glaubte, sei dahingestellt. Auf die Pogromnacht des 9. November 1938 reagierte Dietrich auf zweierlei Weise: voller Abscheu im privaten Gespräch, rechtfertigend und verteidigend in seinen öffentlichen Äußerungen. Dies führt zu der Frage, ob es hinter der Fassade öffentlichen Funktionierens eine verborgene eigene Meinung gab. Hierzu gibt es nur verstreute Hinweise.Während der ersten Kriegsjahre konnte sich Dietrich stets darauf berufen, dass er Hitlers Anweisungen befolgte. So gelang es ihm, neben oder vorübergehend auch über Goebbels eine eigene Machtposition in der Presselenkung aufzubauen. Hierzu gehört auch, dass er am 9. Oktober 1941 in einer theatralischen Inszenierung den bevorstehenden Sieg über die Sowjetunion verkündete. Goebbels war entsetzt: Falsche Hoffnungen wollte er vermieden sehen. Frings erwähnt nicht, dass auch Hitler sich kurz zuvor, am 3. Oktober, in einer Rede triumphierend und siegessicher präsentiert hatte. Von besonderem Interesse wäre natürlich die Frage, in welchen Fällen Dietrich Goebbels tatsächlich hat überspielen können. Frings lässt das offen. Es wäre ein aufwendiges, aber wohl keineswegs aussichtsloses Vorhaben, die Protokolle aus Goebbels‘ „Ministerkonferenzen“, die ja bis 1943 überliefert sind, mit den von Dietrich verantworteten „Tagesparolen“ abzugleichen. Erstaunlich ist es, dass Dietrich im Jahr 1944 eine „große Arbeit zum historischen Jubiläum 1848/1948“ (S. 398f.) in Auftrag gab. Was wollte er feiern – etwa das Aufblühen einer vielfältigen Presselandschaft? Und wollte er sich vorstellen, dass der Nationalsozialismus bis 1948 überleben würde? Letzteres kaum, die wenigen Zeugnisse deuten auf das Gegenteil hin.Dietrich kann im Wesentlichen nur anhand seines öffentlichen Wirkens dargestellt werden. Zu seinem Privatleben, seinem Charakter, seinen vielleicht vorhandenen eigenen Meinungen ist wenig überliefert. So muss die Charakterisierung notgedrungen etwas blass bleiben. Frings liefert eine umfangreich recherchierte, sehr lesenswerte und inhaltreiche Studie, trotz der geschilderten Mängel.[2] Sein Interesse gilt neben der Hauptperson zu Recht der Presse und den Journalisten. Die Gliederung ist klar und praktikabel, der flüssige Stil macht das Lesen angenehm. Hilfreich sind auch die zahlreichen biografischen Angaben.Anmerkungen:[1] Elke Fröhlich (Hrsg.), Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil I: Aufzeichnungen 1923-1941, Teil 2/II Juli 1931 – September 1932, bearbeitet von Angela Hermann, München 2004, S. 245 und. 248.[2] Fehler gibt es auch zur Wirtschaft des Dritten Reiches, vgl. S. 304f: Die Frauen wurden nicht aus der Wirtschaft verdrängt. Unter den Beamten, Angestellten und Arbeitern waren 1939 über sieben Millionen Frauen, das sind über 30 Prozent, vgl. Stefan Bajohr, Die Hälfte der Fabrik. Geschichte der Frauenarbeit in Deutschland 1914 bis 1945, Marburg 2. Aufl. 1984, S. 18, 23. Die Aufrüstung wurde nur zum kleineren Teil über Mefo-Wechsel finanziert, überwiegend über Schuldenaufnahme des Reiches. Mit den Mefo-Wechseln wurde auch nicht auf das Kapital der großen Firmen zugegriffen, vielmehr stellten diese eine außerbilanzielle Geldschöpfung durch die Reichsbank dar, vgl. Willi A. Boelcke, Die Kosten von Hitlers Krieg. Kriegsfinanzierung und finanzielles Kriegserbe in Deutschland 1933 – 1948, Paderborn 1985, S. 22, 24.ZitierweiseKarl-Günter Zelle: Rezension zu: Krings, Stefan: Hitlers Pressechef. Otto Dietrich (1897-1952). Eine Biographie. Göttingen 2010, in: H-Soz-u-Kult, 10.12.2010, .Copyright (c) 2010 by H-Net, Clio-online, and the author, all rights reserved. This work may be copied and redistributed for non-commercial, educational purposes, if permission is granted by the author and usage right holders. For permission please contact H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU. N1 - AB - ER - TY - BOOK AU - Müller, Torsten W. A2 - T1 - Neue Heimat Eichsfeld? Flüchtlinge und Vertriebene in der katholischen Ankunftsgesellschaft PB - Mecke C1 - Duderstadt PY - 2010/ VL - IS - SP - EP - UR - http://www.amazon.de/Neue-Heimat-Eichsfeld-katholischen-Ankunftsgesellschaft/dp/3936617937/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1328355220&sr=1-1 DO - KW - ddr KW - eichsfeld KW - flüchtlinge KW - geschichte KW - identität KW - katholizismus KW - migration KW - sbz L1 - SN - 9783936617931 3936617937 N1 - Zugl.: Erfurt, Univ., Diplomarbeit, 2007 u.d.T.: Flüchtlinge und Vertriebene im Eichsfeld 1945 - 1953, dargestellt am Beispiel des Dekanates Heiligenstadt N1 - AB - Zahlreiche Flüchtlinge und Vertriebene kamen seit 1945 in das Eichsfeld, das größte geschlossene katholische Gebiet der SBZ/DDR. Das ländlich-katholische Umfeld war für diese so genannten Umsiedler" nur in seltenen Fällen integrationsfördernd. Auch im kirchlichen Bereich blieben die Flüchtlinge trotz caritativer Hilfsprogramme häufig unverstanden oder ausgegrenzt, was ihre Beheimatung erschwerte oder unmöglich machte. Sie nahmen das mehrheitlich katholische Eichsfeld mit mannigfachen Integrationsbarrieren vielfach als kalte Heimat" wahr. Topografisch bildete das Eichsfeld für die zahlreichen Migrationsbewegungen der Nachkriegszeit ein Nadelöhr", eine Schnittstelle an der Grenze zu den westlichen Besatzungszonen. Dieser Umstand, zugleich Aufnahmegebiet für Neubürger" und Durchgangsstation auf dem Weg in den Westen zu sein, schuf zusätzlich Konflikte, denen die Einheimischen kaum gewachsen waren. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die konfessionellen und gesellschaftlich-politischen Lebensbereiche der Ankunftsgesellschaft und deren Bewohner nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges: die Bereitschaft der Einheimischen, Flüchtlinge aufzunehmen, und die Möglichkeiten der Vertriebenen, sich in der neuen Heimat Eichsfeld" integrieren zu lassen. ER - TY - BOOK AU - A2 - Hrdina, Jan A2 - Kühne, Hartmut A2 - Müller, Thomas T. T1 - Wallfahrt und Reformation - Pout' a reformace: Zur Veränderung religiöser Praxis in Deutschland und Böhmen in den Umbrüchen der Frühen Neuzeit PB - Lang, Peter Frankfurt C1 - PY - 2007/ VL - IS - SP - EP - UR - http://www.amazon.de/Wallfahrt-Reformation-Veränderung-religiöser-Deutschland/dp/3631563094/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1298885082&sr=1-1 DO - KW - eichsfeld KW - katholizismus KW - kirche KW - wallfahrt L1 - SN - 3631563094 N1 - Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:Sabine Arend, Forschungsstelle Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts, Heidelberger Akademie der WissenschaftenE-Mail: Der Beitragsband zu einer im Herbst 2005 veranstalteten Tagung, die auf Einladung des Stadtarchivs Heiligenstadt und des Eichsfeldforums in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Karlsuniversität Prag stattfand, vereinigt 16 Beiträge. Dem Thema Wallfahrt zur Zeit der Reformen des 15. Jahrhunderts in Böhmen und der Reformation des 16. Jahrhunderts im westlichen Europa nachzuspüren, eröffnet zahlreiche interessante Fragestellungen. Die Beiträge aus den Fachrichtungen Geschichte, Theologie, Kunstgeschichte und weiterer Geisteswissenschaften geben sehr unterschiedliche Antworten.Ulman Weiß und Siegfried Bräuer eröffnen den Band mit Aufsätzen zu Gestalt und Formen, „Sinn und Unsinn“ der mittelalterlichen Wallfahrt (Weiß) sowie der Frage danach, wie das Wallfahrtswesen von der protestantischen Historiographie bearbeitet wurde (Bräuer). Marie Bláhová führt in das Thema im böhmischen Raum ein. Sie stellt dar, dass die Wallfahrt in Prag vor der Hussitenzeit zunächst vom Wenzelskult bestimmt und räumlich begrenzt war. Durch die Überführung der Reichskleinodien nach Prag 1350 nahm die Anzahl der Pilger aus ganz Europa deutlich zu. In einer erfreulich quellenreichen, detaillierten und historisch sorgfältigen Studie geht Blanka Zilynská der Fragestellung nach, wie sich die böhmischen Reformatoren des 15. Jahrhunderts zum Phänomen der Wallfahrten äußerten: Die Utraquisten griffen auf Argumente und Motive zurück, die bereits im 12. Jahrhundert ins Feld geführt worden waren, wenn es um den Missbrauch von Wallfahrten ging. Die böhmischen Hussiten nahmen damit die Haltung der deutschen Reformatoren des 16. Jahrhunderts vorweg. Oto Halama geht ebenfalls auf die reformerische Kritik an altgläubigen Frömmigkeitsformen des Marienkults in Böhmen ein. Er kann nachweisen, wie die Marienverehrung während der Reformation mit neuen Inhalten gefüllt wurde: Die Hussiten griffen auf die Kritik der böhmischen Waldenser zurück.Jan Hrdina geht auf das Ablasswesen im Reich unter dem Pontifikat Bonifaz' IX. (1389-1404) ein, streift das Tagungsthema jedoch nur am Rande. Mit einem Blick auf den Einfluss von Wallfahrten auf das Bruderschaftswesen widmet sich Hana Pátková einem weiteren Aspekt des Themas. Sie kann aufzeigen, dass die Bruderschaften, die im Zusammenhang mit der Wallfahrt für Pilgerzentren geschaffen worden waren, während der hussitischen Reformen nicht verschwanden. Sie bestanden nicht nur sowohl im katholischen wie auch im utraquistischen Bereich fort, sondern unterschieden sich auch nicht wesentlich voneinander. Gabriela Signori untersucht in ihrem Beitrag die Vorgänge der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau im thüringischen Ort Elende während des 15. Jahrhunderts. Aus der dortigen Kleinwallfahrt entwickelte sich im Zusammenhang mit den Hussitenkriegen eine aus allen Teilen Europas besuchte Pilgerstätte. Das von dort überlieferte Mirakelbuch lässt sich gewissermaßen als Wunderchronik der Hussitenkriege lesen. Der Beitrag weist leider an manchen Stellen logische Brüche auf, worunter nicht nur die Stringenz der Darstellung, sondern auch das Verständnis der Sachverhalte leiden.Johannes Mötsch, Thomas T. Müller und Kathrin Iselt gehen in ihren Untersuchungen wirtschaftlichen Aspekten des Wallfahrtswesens nach. Johannes Mötsch hat mit der Auswertung von Wallfahrts-Rechnungen nicht nur eine besonders aussagekräftige Quelle zum Pilgerwesen entdeckt, sondern auch aufschlussreiche Erkenntnisse daraus gewonnen: Zur Grafschaft Henneberg, wo auch der überregional bewallte Ort Grimmenthal lag, führt er detailliert und kenntnisreich vor Augen, dass die Grafen einerseits Einkünfte aus der Wallfahrt bezogen (Opfergaben der Gläubigen, Zahlungen für Unterkunft und Verpflegung der Pilger, Verkauf von Pilgerzeichen), andererseits Ausgaben für die zu errichtenden Wallfahrtskirchen und deren Ausstattung sowie die Löhne für die daran Bediensteten zu leisten hatten. Die Wallfahrt war damit eine wichtige Geldquelle für den Landesherrn und ein zentraler Arbeitgeber für die Bewohner der umliegenden Dörfer. Der Niedergang einer Wallfahrt zog entsprechend verheerende wirtschaftliche Einbrüche nach sich. Kathrin Iselt führt exemplarisch vor Augen, wie die Wallfahrt im 14. und 15. Jahrhundert an der Stiftskirche im sächsischen Ebersdorf organisiert war. Anhand chronikalischer Überlieferung sowie Realen (Votivgaben) schlussfolgert sie, dass die wirtschaftliche Potenz der Stiftskirche unter anderem auf die Wallfahrt zurückzuführen ist. Thomas T. Müller hat sich zum Ziel gesetzt, anhand zweier Wallfahrtsorte des Eichsfelds (Hülfensberg und Katharinenberg) zu untersuchen, „welche Brüche der Wirtschaftsfaktor Wallfahrt in Folge von Reformation und Bauernkrieg zu überwinden hatte und warum dies gelang oder scheiterte“. Die Antworten auf diese durchaus interessante Fragestellung bleibt er jedoch schuldig, da die Wallfahrt an beiden Orten nur äußerst lückenhaft dokumentiert ist und das historische Geschehen von Müller vielfach spekulativ ergänzt werden muss.Anhand kursächsischer und brandenburgischer Visitationsakten klopft Hartmut Kühne in seinem Beitrag die immer wieder vertretene Forschungsthese ab, Wallfahrten hätten bis ins 17. Jahrhundert hinein auch in protestantischen Territorien weiterbestanden. Er kann belegen, dass das Wallfahrtswesen in Kursachsen und Brandenburg mit dem Eindringen der Reformation aufhörte, dies jedoch in der Regel nicht aufgrund landesherrlicher Verbote, sondern aufgrund einer Entwertung der Wallfahrt durch die evangelische Lehre. Während hier die Wallfahrtskirchen nicht selten aus pragmatischen Gründen abgebrochen wurden, stellte die Zerstörung in der oberdeutschen und schweizerischen Reformation einen demonstrativen Akt dar.Petr Hlavácek bringt in seiner Untersuchung der Orte St. Joachimsthal und Platten – Neugründungen des 16. Jahrhunderts im böhmischen Teil des Erzgebirges – einen instruktiven Aspekt in die Diskussion: Die evangelischen Predigten des Johannes Mathesius zogen nicht nur zahlreiche Menschen an die beiden „Wallfahrtsorte“, sondern schufen bei den versammelten Gläubigen auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, eine gemeinsame Identität der lutherischen Gemeinden in der Region. Zudem verbreiteten sie „das Bewusstsein, dass die königliche Bergstadt Platten ein unwegdenkbarer Bestandteil des Böhmischen Königreichs war“ (S. 233). Jirí Mikulec stellt in seinem Aufsatz die Frage, welche Bedeutung die Wallfahrtsorte für die Rekatholisierung Böhmens nach der Schlacht am Weißen Berg besaßen. Er beantwortet sie dahingehend, dass die Wallfahrten kein geeignetes Mittel zur Bekehrung waren, zumal es in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Böhmen nur wenige Wallfahrtsorte gab. Mikulec kommt zu dem Schluss, dass Wallfahrten nur auf lange Sicht (bis zum 18. Jahrhundert) wichtig für die Herausbildung der barocken katholischen Frömmigkeit waren. Zu diesem Ergebnis gelangt auch Christophe Duhamelle. In seinem Beitrag erörtert er die Verdichtung der Wallfahrtslandschaft des Eichsfelds im 17. und 18. Jahrhundert. Die Wallfahrt war wichtig für die Entstehung einer katholischen Identität im Eichsfeld, einer katholischen Enklave innerhalb einer evangelischen Landschaft.Den Schlussbeitrag des Bandes liefert Mateusz Kapustka mit seiner Untersuchung von historisch fiktiven Darstellungen und Bildpropaganda zum Wallfahrtswesen zur Zeit der Gegenreformation. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Bilder und Historien als zeitgenössische Medien sozialer Konflikte auf zahlreichen Imaginationen beruhten, mit denen die Gläubigen gelenkt wurden.Die Vielzahl der Beiträge aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen zeigen, dass das Thema Wallfahrt und Reformation äußerst vielschichtig betrachtet werden kann. Der Tagung ging bereits eine weitere zur „Wallfahrt in der europäischen Kultur“ voraus, die 2004 im tschechischen Pribram stattfand. Es steht zu hoffen, dass der Austausch zwischen deutschen und tschechischen Wissenschaftlern zu diesem Thema fortgesetzt wird, um weitere Erkenntnisse über Parallelen und Unterschiede zwischen den Reformationen in Böhmen und Deutschland zu gewinnen.ZitierweiseSabine Arend: Rezension zu: Hrdina, Jan; Kühne, Hartmut; Müller, Thomas T. (Hrsg.): Wallfahrt und Reformation - Pout' a reformace. Zur Veränderung religiöser Praxis in Deutschland und Böhmen in den Umbrüchen der Frühen Neuzeit. Frankfurt am Main 2007, in: H-Soz-u-Kult, 09.04.2008, .Copyright (c) 2008 by H-Net, Clio-online, and the author, all rights reserved. This work may be copied and redistributed for non-commercial, educational purposes, if permission is granted by the author and usage right holders. For permission please contact H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU. N1 - AB - ER - TY - BOOK AU - Hummel, Steffi A2 - T1 - Der Borromäusverein 1845-1920 PB - Böhlau C1 - Köln u. a. PY - 2005/ VL - IS - SP - EP - UR - http://www.amazon.de/Borromäusverein-1845-1920-Steffi-Hummel/dp/3412235059/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1298883886&sr=1-1 DO - KW - bücher KW - eichsfeld KW - katholizismus KW - kirche L1 - SN - 3412235059 N1 - Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:Michael Hirschfeld, Institut für Geschichte und Historische Landesforschung, Hochschule VechtaE-Mail: Mit ihrer Studie über den Borromäusverein will Steffi Hummel einen Beitrag zur Katholizismusforschung im 19. und frühen 20. Jahrhundert leisten und dabei die von ihr fokussierte Institution „als Teilmoment der Veränderungsprozesse im deutschen Katholizismus im Kontext der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung begriffen“ (S. 16) wissen. Vor dem Hintergrund dieser Intention fragt sie nach Zäsuren und Kontinuitäten in der Entwicklung des bereits in der Anfangsphase der Formierung eines katholischen Milieus in Deutschland gegründeten Borromäusvereins, dessen Anliegen die Verbreitung des „guten Buchs“ war, das heißt einer den Werten und Normen der katholischen Kirche entsprechenden Literatur.In einem ersten Teil zeigt Hummel die historische Entwicklung des Vereins auf gesamtdeutscher Ebene und verortet diese sowohl als Teilgeschichte des katholischen Vereinswesens insgesamt als auch als Reaktion auf die Bemühungen des Staates sowie der Sozialdemokratie um eine Rezeption von Literatur durch breite Volksschichten. Das Augenmerk Hummels richtet sich folgerichtig zum einen auf die Volksbildung, zum anderen auf deren Inhalte, wobei sie den Bestsellern ihres Untersuchungszeitraums, sei es Gottfried Keller oder Theodor Storm, die vom Borromäusverein propagierten katholischen Schriftsteller, wie etwa Joseph von Eichendorff und Adalbert Stifter, gegenüberstellt.Der zweite Teil der bereits im Jahre 2000 als Dissertation bei Herbert Gottwald in Jena eingereichten Arbeit ist der Situation des „guten Buchs“ im Eichsfeld gewidmet. Dieses Fallbeispiel einer ländlichen Region mit dichtem katholischen Milieu ermöglicht Hummel auf der Mikroebene detaillierte Einblicke in das Leseverhalten der Bevölkerung. Unter Analyse qualitativer und quantitativer Faktoren, indem sie also der Frage nachgeht, aus welchen sozialen Schichten die Leser/innen stammten und welche Bücher sie lasen, ja wie viele Katholiken in welchen Orten die örtlichen Borromäusvereine durch Mitgliedschaft respektive Ausleihe unterstützten, vermag sie ein „Stadt-Land-Gefälle in der Leseintensität“ (S. 175) zu konstatieren.Wenn die beiden großen Kapitel der im Vergleich zum Umfang des Gros der gegenwärtig publizierten Dissertationen recht schmalen Monografie relativ unverbunden nebeneinander stehen, so symbolisiert dies auch deren unterschiedlichen Charakter.Insbesondere die Fallstudie über das Eichsfeld, deren Ankündigung – zumindest im Untertitel – einer breiteren Wahrnehmung des Buches gewiss keinen Abbruch getan hätte, zumal es durch die Aufnahme in die Schriftenreihe der Historischen Kommission für Thüringen ohnehin in einem regionalen Kontext verortet wird, besticht durch ihre Quellennähe. Gerade die Dichte der Darstellung eröffnet hier eine ganze Reihe neuer Einsichten, welche die Katholizismusforschung bereichern können. Dagegen merkt man dem ersten, allgemeinen Abschnitt die von Hummel anfänglich auch offen konstatierte dürftige Quellenlage auf Schritt und Tritt an. Zwar sind gedruckte Quellen und aktuelle Literatur von ihr gründlich - auch über den Abschluss der Dissertation hinaus bis ins Erscheinungsjahr - rezipiert worden, jedoch hat der Rezensent nicht den Eindruck, dass ihm dezidiert neue Erkenntnisse offeriert werden.So wichtig diese Studie über einen von der Katholizismusforschung wie von der allgemeinen Historiografie wenig beachteten Bereich des Vereinswesens angesichts des von Hummel zu Recht konstatierten Primats des politischen und sozialen Katholizismus auch ist, so wenig überraschend erscheint es, wenn die mittlerweile vielfach aufgearbeitete Entwicklung des katholischen (Vereins)-Milieus einmal mehr referiert und als Summe – und dies bereits in den Zwischenresümees – die Gratwanderung des Borromäusvereins zwischen konservativer Beharrung und Moderne betont wird. Dieses „Dilemma des Vereins“ (S. 91) ist sicherlich nicht sein Spezifikum, sondern gilt cum grano salis für alle katholischen Verbände.Dennoch hat die als roter Faden die Dissertation durchziehende ambivalente Einschätzung des Untersuchungsgegenstandes zugleich ihre positive Komponente hinsichtlich des bleibenden Gesamteindrucks. Steffi Hummel ist eine sachliche und differenzierte Überblicksdarstellung des Borromäusvereins gelungen, die sich mangels Quellen nicht in Einzelheiten verliert und stattdessen die großen Linien nachzeichnet. Dabei ist ihr die Fähigkeit eigen, stringent sowie für ein breites Lesepublikum verständlich zu formulieren und das Wesentliche präzise auf den Punkt zu bringen.ZitierweiseMichael Hirschfeld: Rezension zu: Hummel, Steffi: Der Borromäusverein 1845-1920. Katholische Volksbildung und Bücherarbeit zwischen Anpassung und Bewahrung. Köln 2005, in: H-Soz-u-Kult, 22.05.2006, .Copyright (c) 2006 by H-Net, Clio-online, and the author, all rights reserved. This work may be copied and redistributed for non-commercial, educational purposes, if permission is granted by the author and usage right holders. For permission please contact H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU. N1 - AB - ER - TY - BOOK AU - A2 - Kösters, Christoph A2 - Tischner, Wolfgang T1 - Katholische Kirche in SBZ und DDR PB - Schöningh C1 - Paderborn PY - 2005/ VL - IS - SP - EP - UR - DO - KW - DDR KW - eichsfeld KW - katholizismus KW - kirche L1 - SN - 3-506-71347-7 N1 - Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:Árpád von Klimo, Zentrum für Zeithistorische ForschungE-Mail: Dieser Sammelband ist ein grundlegendes Einführungswerk zum Katholizismus in der DDR. So bietet die Einleitung der Herausgeber einen soliden und fast alle Aspekte des Themas ansprechenden Überblick über die bisherige, vor allem politik- und sozialhistorische und die noch zu leistende Forschung, die in erster Linie Mentalitäten in den Blick nehmen wird und vergleichend sowie transnational angelegt sein sollte. Ebenso wenig wird man an der sehr umfangreichen Bibliografie des Bandes vorübergehen können. Doch auch die nach drei Schwerpunkten (Kirche-Staat-Beziehungen, Kirchliches Leben, Milieus) gruppierten Einzelbeiträge bieten Einblicke in verschiedene Zeitabschnitte sowie einzelne Aspekte des Forschungsgebietes. Im ersten Teil werden anhand der Politik der führenden Bischöfe der SBZ/DDR Preysing, Weskamm, Döpfner und Bengsch, die zwischen 1945 und 1979 die Richtung der katholischen Bischofskonferenzen bestimmten, die wichtigsten Konflikt- und Interaktionsfelder zwischen SED-Diktatur und katholischer Kirche aufgezeigt. Tischners sehr lesenswerter und informativer Beitrag zur Geschichte der katholischen Kirche in der SBZ mit Fokus auf die sehr beeindruckende Gestalt des Kardinals Preysing leidet an manchen Stellen allerdings an einer leichten Tendenz zur Identifizierung mit dem Protagonisten. Wenig differenziert ist etwa die Rede von „sowjetische[n] Konzentrationslager[n]“ (S. 56, 58). Hierbei handelt es sich um einen Quellenbegriff, der der Kampfsprache der Zeitgenossen entstammt, aber nicht unreflektiert übernommen werden sollte. Andere Beiträge, wie der Aufsatz über Kardinal Döpfner, sind etwas zu quellennah, so dass angesichts der Detailfülle und aufgrund des streng chronologischen Ansatzes manchmal die Fragestellung aus dem Blick gerät. Hier wird hin und wieder zu viel aus den Quellen paraphrasiert und zu wenig analysiert. Diese kritischen Bemerkungen können aber nicht das grundlegende Verdienst dieser vier insgesamt sehr gelungenen Überblicksdarstellungen zum Staat-Kirche-Verhältnis überdecken. Im zweiten Schwerpunkt werden drei sehr zentrale Themen des religiösen Lebens behandelt: Clemens Brodkorb skizziert die Pastoraltheologie, wie sie der auch im Westen einflussreiche Erfurter Weihbischof Hugo Aufderbeck konzipierte, Christine Bartlitz die katholischen Medien in der DDR, Sivlia Kroll behandelt die Caritas. Wenn man die beiden Milieustudien zu den Sorben (H. Krause) und zum Eichsfeld (D. Klenke) im letzten Teil des Bandes hinzunimmt, so entsteht insgesamt ein nicht nur in die Breite der Thematik, sondern auch in tiefere Fragen eindringendes Gesamtbild des DDR-Katholizismus, das nicht nur die Relevanz des Themas unterstreicht, sondern auch zu weiteren Forschungsanstrengungen einlädt. Dies soll abschließend noch anhand einiger Beispiele veranschaulicht werden. Tischner betont in seinem Aufsatz über Kardinal Preysing die konsequent antitotalitäre Haltung des Kirchenmannes und nennt dessen „Hirtenbrief über das Recht“ von 1942 „die deutlichste Stellungnahme der Katholischen Kirche in Deutschland gegen den nationalsozialistischen Genozid“. (S. 40) Dies verweist darauf, dass die Geschichte des Katholizismus in der DDR, wie im Übrigen auch der Kirchenpolitik von Sowjets und SED, eingeordnet in einen längeren historischen Kontext, weit über die engere DDR-Forschung hinausweist, was ohnehin auch geografisch für die katholische Kirche als weltumspannende Institution gilt. Katholizismusforschung ist, so gesehen, immer schon transnationale Geschichte, auch wenn sie in nationalem oder lokalem Gewande daherkommt. Dies zeigt etwa die wichtige Rolle von Bischöfen und Kardinälen aus der DDR beim Zweiten Vatikanischen Konzil, etwa die Bengschs. (S. 163f.). In diesem Zusammenhang wird auch die Frage des „katholischen `68“ diskutiert, das auch in der DDR nicht ohne Spuren blieb. (S. 181-184) Zumindest war das Ereignis des (West)Berliner Kirchentages 1958, zu dem immerhin 60.000 Katholiken aus der DDR anreisten, deutsch-deutsch. (S. 115ff.) Das katholische Milieu scheint mehr als andere vergleichbare Milieus der DDR aufgrund der besonderen Struktur der katholischen Kirche immer stärker mit dem Westen (und seiner Kultur), aber auch mit Polen verbunden gewesen zu sein, wohin bis zur Ausrufung des Kriegsrechts auch zahlreiche Jugendfreizeiten führten. (S. 361) Besonders die Ergebnisse von Klenke zum Eichsfeld und zu den immensen Schwierigkeiten der SED, im dortigen geschlossenen Milieu Fuß zu fassen, machen einmal mehr deutlich, wie wichtig vergleichende und transfergeschichtliche Untersuchungen der Kirchenpolitik der kommunistischen Parteien in den einzelnen Ostblockstaat sind. Der von Christoph Kösters und Wolfgang Tischner herausgegebene Band trägt dazu bei, die Voraussetzungen für diese zukünftige Forschung zu schaffen.ZitierweiseÁrpád von Klimo: Rezension zu: Kösters, Christoph; Tischner, Wolfgang (Hrsg.): Katholische Kirche in der SBZ und DDR. Paderborn 2005, in: H-Soz-u-Kult, 06.07.2006, .Copyright (c) 2006 by H-Net, Clio-online, and the author, all rights reserved. This work may be copied and redistributed for non-commercial, educational purposes, if permission is granted by the author and usage right holders. For permission please contact H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU. N1 - AB - ER - TY - BOOK AU - Tischner, Wolfgang A2 - T1 - Katholische Kirche in der SBZ/DDR 1945-1951 PB - Schöningh C1 - PY - 2001/ VL - IS - SP - EP - UR - http://www.amazon.de/Katholische-Kirche-SBZ-DDR-1945-1951/dp/3506799959/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1298883590&sr=8-1 DO - KW - DDR KW - eichsfeld KW - katholizismus KW - kirche L1 - SN - 3506799959 N1 - Katholische Kirche in der SBZ/DDR 1945-1951: Amazon.de: Wolfgang Tischner: Bücher N1 - AB - ER - TY - GEN AU - Hentrich, Konrad A2 - T1 - Nationalkatholizismus JO - PB - Hanseatische Verlagsanstalt C1 - Hamburg PY - 1934/ VL - IS - SP - EP - UR - DO - KW - eichsfeld KW - katholizismus KW - kirche KW - konservatismus KW - politik L1 - N1 - N1 - AB - ER -