Zusammenfassung

Die Eindringlinge waren zielstrebig zu Werke gegangen. Bei Einbrüchen in Redaktionen und Wohnungen im Herbst 2010 wurden stets Laptops, CDs und Festplatten entwendet. "Zufällig" recherchierten alle betroffenen Journalisten zum Bestechungsskandal um die L'Oréal-Erbin Bettencourt. Der "Krimi in Sarkozys Schatten" markiert einen Tiefpunkt. Auf Rang 44 stufte Reporter ohne Grenzen Frankreich im Jahresbericht 2010 ein - hinter Namibia und Papua-Neuguinea. Der amtierende Präsident mag keine kritischen Journalisten; wichtige Posten in den Medien besetzte er mit guten Freunden. Da passt ins Bild, was die satirische Wochenzeitung Le Canard Enchainé im November 2010 enthüllte: Seit Langem werde der Geheimdienst gezielt auf störende Journalisten angesetzt. Überhaupt ist der Canard Enchainé eine der letzten Bastionen kritischen Denkens. Italienische Zustände im Geburtsland der Pressefreiheit?

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